Drei Millionen Euro lässt sich das Saarland jährlich das Programm ASaar, ein öffentlich geförderter Beschäftigungssektor für Langzeitarbeitslose, kosten. Gut angelegtes Geld gleich in mehrfacher Hinsicht, wie jetzt eine Studie belegt. Ziemlich genau zwei Drittel der Gelder fließen demnach wieder an öffentliche Haushalte zurück oder müssen erst gar nicht ausgegeben werden, stellt eine SROI (Social Return on Investment-Analyse) der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) fest. Das reduziere passive Transferleistungen, entlaste kommunale Haushalte und eröffne damit Spielräume, betont Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Aus ihrer Sicht belege dies, dass öffentlich geförderte Beschäftigung nicht teurer sei, als Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Zudem gebe es eine "soziale Rendite", weil durch Arbeit soziale Kompetenz und gesellschaftliche Teilhabe gestärkt würden. Rehlinger sieht sich dadurch in ihrer Forderung nach einem sogenannten "Passiv-Aktiv-Transfer" bestätigt, der im Kern die Finanzierung von Arbeit statt Arbeitslosigkeit bedeutet.
WIRTSCHAFT
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Geförderte Arbeit rentiert sich
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