Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch hat sich dafür ausgesprochen, den Anteil des Landes Niedersachsen an Volkswagen an die Belegschaft zu übertragen. "Die 20 Prozent Landeseigentum sollten ganz oder teilweise in Belegschaftseigentum umgewandelt werden", sagte Bartsch. Möglich sei etwa ein Stiftungsmodell.
"Das würde dazu führen, dass die, die die Unternehmenssubstanz erarbeiten, ein höheres Mitspracherecht haben", sagte Bartsch, der auch Linken-Fraktionschef im Bundestag ist. "Die Menschen, die bei VW hart arbeiten, haben die Chance, qualifiziert mitzureden. Das Ganze muss selbstverständlich EU-rechtskonform gestaltet werden."
Das Land Niedersachsen gehört zu den größten Anteilseignern bei VW und hält 20 Prozent der Stimmrechte. Es hat dadurch eine starke Stellung bei dem Autobauer und entsendet auch zwei Vertreter in den Volkswagen-Aufsichtsrat.
POLITIK
Foto: stock.adobe.com / fedorovekb
Linke fordert Belegschafts- Beteiligung an VW
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (12.4.2024)
Drei Fragen ...
12.04.2024
Nach gedacht: Trennlinien
Der Mensch ist ein widersprüchliches Wesen, das alles ganz gerne einde ...
12.04.2024
Neuorientierung
Die Zeitenwende bei der Bundeswehr ist zwar finanziert, aber d ...
12.04.2024
Kinder müssen warten
Es sollte das große sozialpolitische Reformprojekt werden. Soz ...
12.04.2024
Mühsame Erfolgsgeschichte
20 Jahre ist die letzte große EU-Erweiterungsrunde her. Ein mü ...
12.04.2024
Nahaufnahme: Hass, Hetze, Gewalt
Die Sprache von Donald Trump wird noch aggressiver und sprengt ...
12.04.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (5.04.2024)
In eigener Sache: unser Papier ...
05.04.2024
Nach gedacht: Schwierige Wahrheiten
Der Dauerregen kann schon ganz schön aufs Gemüt gehen. Das Saarland is ...
05.04.2024