Singles und Familien mussten bei den Mieten die größten Steigerungen hinnehmen. Das geht aus dem Mietspiegel 2017 hervor, den Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) vorgestellt hat. Wohnungen unter 40 Quadratmeter verteuerten sich im Schnitt um 11,3, die über 90 Quadratmeter um 11,2 Prozent. Am stärksten gestiegen sind die Altbaumieten.
Der Mietspiegel wird alle zwei Jahre durch die Arbeitsgruppe Mietspiegel unter Vorsitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen erstellt und ist relevant für knapp 1,4 Millionen nicht preisgebundene Wohnungen. In ihm sind Aussagen zu üblicherweise gezahlten Mieten enthalten.
Die abgebildeten Mieten sind gegenüber dem letzten Berliner Mietspiegel 2015 jährlich um 4,6 Prozent gestiegen. Die Durchschnittsmiete nettokalt liegt jetzt bei 6,39 Euro pro Quadratmeter monatlich im Vergleich zum Mietspiegel 2015 mit 5,84 Euro pro Quadratmeter.
Wichtig ist der Mietspiegel besonders für den Abschluss neuer Verträge: Wegen der Mietpreisbremse dürfen Vermieter die Durchschnittsmiete nur um zehn Prozent überschreiten.
POLITIK
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Mieten in zwei Jahren um über neun Prozent gestiegen
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