Die Festnahme des Chefs von Amnesty International in der Türkei, Taner Kilic, wegen angeblicher Verbindungen zur Gülen-Bewegung hat international Kritik und Sorge ausgelöst. Die türkischen Behörden müssten nun rasch Klarheit über die Vorwürfe gegen den Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation in der Türkei schaffen, erklärte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini am Donnerstag in Brüssel. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, teilte mit, Kilic gehöre zu einer ganzen "Reihe von respektierten Menschenrechtsverteidigern, Journalisten, Akademikern und Aktivisten, die in der Türkei festgenommen wurden." Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Bärbel Kofler, zeigte sich "bestürzt" über die Festnahme von Kilic. Kilic wurde nach Amnesty-Angaben am 6. Juni in der westtürkischen Küstenstadt Izmir gemeinsam mit 22 weiteren Anwälten festgenommen.
POLITIK
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Türkei verhaftet Amnesty-Chef
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