Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger wäre gerne etwas unabhängiger vom eigenen Auto. Den meisten fehlt es aber an ausreichend attraktiven Umsteige-Alternativen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das ist eines der Kernergebnisse einer groß angelegten Studie zum Umweltbewusstsein der Deutschen im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes. Die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, zieht daraus den naheliegenden Schluss, den ÖPNV zu stärken und vor allem ausreichend zu finanzieren. Dafür brauche sie nicht unbedingt bei Finanzminister Schäuble betteln zu gehen. Es wäre schon viel erreicht, "wenn wir umweltschädliche Subventionen abbauen" und die dann in den ÖPNV investieren, meint Krautzberger. Nach Schätzungen ihrer Behörden belaufen sich die Subventionen im Verkehrssektor auf rund 28 Milliarden Euro pro Jahr.
POLITIK
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Umweltbewusst und alternativlos
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