Nicht-kommerzielle Freifunk-Initiativen stellen öffentliches W-Lan für jedermann kostenlos zur Verfügung. Sie ermöglichen Geflüchteten, Touristen und anderen den Zugang zum Internet. Berlin sieht sich als Wiege des Freifunks und unterstützt die sozialen Initiativen sie sollen als gemeinnützig eingestuft werden.
Der Bundesrat hat vor wenigen Tagen einen entsprechenden Antrag der Länder Berlin, Nordrhein-Westfalen und Thüringen hierzu angenommen. Die Länder Bremen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sind dem Antrag beigetreten. Ziel ist, den sozialen Initiativen die Gemeinnützigkeit zuzusprechen. Dies ist eine entscheidende Voraussetzung für die steuerliche Begünstigung. Oft werden Freifunk-Initiativen über Spenden finanziert, die dann steuerlich absetzbar wären.
Die Grundidee des Freifunks basiert darauf, dass mehrere Nachbarn ihre W-Lan-Router zusammenschließen und so ein lokales Netz mit Verbindung zum Internet schaffen. Das kann dann von vielen anderen Usern kostenfrei im Sinne einer Grundversorgung mitgenutzt werden eine einfache Idee, die auf Solidarität setzt.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / dpa
Gemeinnütziger Freifunk
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