Der Online-Vertrieb steckt nach einer Studie der KfW bei vielen Mittelständlern noch in den Kinderschuhen. Die kleinen und mittleren Firmen Deutschlands erwirtschaften zurzeit auf digitalem Weg lediglich 153 Milliarden Euro im Jahr gerade einmal vier Prozent der Gesamtumsätze der mittelständischen Wirtschaft. Nur 16 Prozent der Mittelständler nutzen überhaupt die Möglichkeit, ihre Produkte oder Dienstleistungen online an die Kunden zu bringen. KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner: "Diese Unternehmen nutzen die Chancen, die E-Commerce der Wirtschaft eröffnet, bisher zu wenig." Zwar eigne sich nicht jede Branche gleichermaßen für E-Commerce, die Kundenbedürfnisse hätten sich jedoch gewandelt. Der größte Teil der digitalen Umsätze des Mittelstands wird nach KfW-Schätzungen über Geschäftskunden erwirtschaftet. Mittelständler verdienen online im Direktvertrieb rund neun Milliarden Euro. Zum Vergleich: Amazon als größter Onlineshop setzt in Deutschland allein rund acht Milliarden Euro jährlich um.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / dpa
Kaum Onlinehandel
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Aus Windkraft wird Wirtschaftskraft
Die deutschen Unternehmen müssen sich dekarbonisieren, am lieb ...
12.04.2024
„Sog der Erneuerbaren“
Unternehmen erachten Erneuerbare Energien mehr und mehr als St ...
12.04.2024
Auf neuen Holzwegen
Laut der deutschen Waldstrategie 2050 soll Holz künftig eine w ...
05.04.2024
„Die Widerstände werden weiter wachsen“
Die Bedingungen für Holzöfen standen mit dem neuen Gebäude-Ene ...
05.04.2024
Auf Erfolg programmiert
Ein Konzern übertrifft derzeit viele andere an Marktwert: Nvid ...
28.03.2024
Weiter auf der Überholspur
Der E-Auto-Absatz lahmt. Die Zukunft sei trotzdem elektrisch, ...
28.03.2024
Mit Empathie für die Gäste
19 Auszubildende, die gemeinsam einen Gala-Abend gestalten: da ...
22.03.2024
Unter dem Meer
Wohin mit dem Kohlendioxid aus der Industrie? Laut Ampel darf ...
22.03.2024