Studenten müssen in vielen Städten für Wohnungen heute deutlich mehr zahlen als noch vor einigen Jahren. Die Preiserhöhungen liegen weit über der allgemeinen Teuerungsrate, wie aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervorgeht. Teuerste Stadt für den akademischen Nachwuchs ist München, wo eine durchschnittliche Studentenbleibe im zweiten Halbjahr 2016 bereits über 17 Euro pro Quadratmeter kostete. Hinter München liegen Stuttgart und Frankfurt mit jeweils über 13 Euro, gefolgt von Hamburg, Köln und Heidelberg. Dort lag die Monatsmiete in der zweiten Hälfte 2016 jeweils zwischen zehn und elf Euro pro Quadratmeter. Insgesamt analysierten die Forscher den studentischen Wohnungsmarkt in 15 Universitätsstädten. Am billigsten wohnen Studenten in Leipzig und Bochum. Dort lagen die Mieten im Schnitt noch unter 6,50 Euro pro Quadratmeter. Den rasantesten Anstieg gab es in Berlin, wo eine Studentenbleibe mittlerweile um mehr als die Hälfte teurer ist als 2010 und zuletzt im Schnitt knapp zehn Euro pro Quadratmeter kostete.
WIRTSCHAFT
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Mieten: Teure Studentenwohnungen
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