Nach Überzeugung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Landesverband Saar, habe sich die saarländische Ministerin Anke Rehlinger auf der Ministerkonferenz in Hamburg als Verkehrsministerin disqualifiziert. Ihre Aussage "Diesel wird als spritsparende Fortschrittstechnologie gebraucht, auch für das Erreichen der Klimaschutzziele" belege, wie wenig das saarländische Verkehrsministerium an der Gesundheit der Bevölkerung und an der Verkehrswende interessiert sei, so der VCD gegenüber der Presse. Damit verkenne Rehlinger die Erkenntnisse aus dem Umweltbundesamt (UBA) und aus dem Dieselskandal. Laut UBA stoßen selbst neue Fahrzeuge nach Euro-6-Norm noch sechsmal mehr Stickstoff aus als erlaubt. Gerade das Saarland brauche laut VCD dringend einen Kurswechsel in der Verkehrspolitik, um den Anschluss an neue Trends bei der Mobilität nicht zu verlieren. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Förderung des Alltagsradverkehrs und ein Ausbau der Elektromobilität.
WIRTSCHAFT
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VCD kritisiert Rehlinger
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