Von Monsterwellen bis zur sanften Brandung: Im Großen Wellenkanal des Forschungszentrums Küste in Hannover simulieren Wissenschaftler die Wasserbewegungen im Meer oder in Flüssen. Die Anlage mit einem 310 Meter langen, fünf Meter breiten und sieben Meter tiefen Becken ermöglicht Versuche etwa zur Deichsicherheit oder Stabilität von Stränden unter realistischen Bedingungen. Wegen des Klimawandels werde der Küstenschutz immer wichtiger, sagte Betriebsleiter Stefan Schimmels. Der Transport von Sand zum Beispiel könne weder im kleineren Maßstab noch in Computersimulationen exakt bestimmt werden. Der Große Wellenkanal in Hannover zählt zu den größten weltweit und ist bis Ende 2018 so gut wie ausgebucht. Zurzeit werden hier alternative Materialien für den Deichbau getestet, weil der wichtigste Baustoff Klei rar wird und teuer ist.
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Großer Wellenkanal in Zeiten des Klimawandels gefragt
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