Menschen haben viel feinere Nasen als gemeinhin angenommen. Sie können schnuppernd Spuren verfolgen, und manche Düfte riechen sie sogar besser als Hunde und Nagetiere. Der amerikanische Neurologe John McGann stellt im Fachjournal "Science" klar: Menschliche Nasen sind chronisch unterschätzt. Beim Menschen ist das Riechzentrum im Gehirn relativ gesehen kleiner als etwa bei Mäusen. Auch die Zahl der Duftrezeptorentypen in der Nase ist mit etwa 350 geringer als bei Ratten, die 1.000 davon haben. Dies sage aber wenig über die Empfindlichkeit und die Unterscheidungsfähigkeit des menschlichen Geruchssinns aus, betont McGann. Er spiele für uns eine immens wichtige Rolle, beeinflusse Verhalten und Wahrnehmung, wecke Erinnerungen und Gefühle.
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Foto: Getty Images/iStockphoto / baramee2554
Menschlicher Geruchssinn unterschätzt
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