Der Mitsubishi ASX ist immer noch ein Exot auf deutschen Straßen. Das verwundert. Immerhin repräsentiert das kompakte Crossovermodell aus Fernost auf eine sehr eigenständige Weise automobilen Zeitgeist, bietet es doch SUV-Optik, Flexibilität und Geräumigkeit zu einem kleinen Preis.
Zunächst einmal haben die Designer den Mitsubishi ASX äußerlich aufgefrischt. Die veränderte Frontansicht zeigt ein fein aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel des Frontstoßfängers und der markentypischen Chromspangen. Zusammen mit dem abgedunkelten Frontgrill mit seinen schwarzen Horizontallamellen und dem gut sichtbar ausgeformten Logo verleiht das dem Fünfsitzer eine souverän wirkende Optik.
Schaut man ins Innere des 4,36 Meter langen Geländegängers, werden weitere Neuerungen sichtbar. Je nach Ausstattungsvariante gibt es Sitzbezüge in neuen Designs und Materialien. Wer sich weiter umschaut, erkennt aber auch, dass es den Designern offenbar auch um Kontinuität und Wiedererkennbarkeit ging. Denn alle Bedienelemente wirken vertraut, und die Displays sind gut für den Fahrer ablesbar.
Nicht nur der Fahrer sitzt sehr bequem, auch die Passagiere im Fond haben nach einer längeren Fahrt keine Gelenkschmerzen. Bein- und Kopffreiheit sind sehr großzügig. Dies liegt nicht zuletzt an dem langen Radstand von 2.670 Millimetern. Das ergonomische Konzept wirkt durchdacht und kombiniert erhöhte Sitzposition eines SUV mit sehr leichter Zugänglichkeit der Kabine. Die Türen lassen sich bis fast zu einem 90-Grad-Winkel öffnen. Auch das ermöglicht entspanntes Ein- und Aussteigen. Die erhöhte Sitzposition ermöglicht zudem eine angenehme Übersicht, und große Außenspiegel sorgen für gute Sicht nach hinten.
Großzügige Bein- und Kopffreiheit
Für Mitfahrer auf den vorderen Plätzen gibt es vielfältige Ablagemöglichkeiten. In den Türtaschen können beispielsweise Getränkeflaschen verstaut werden. Hinten fehlen dagegen Ablagen. Außer Becherhaltern und einer einzigen kleinen Lehnentasche gibt es nichts. Ebenso sucht man dort vergeblich Innen- und Leseleuchten. Auch vorne sind keine separaten Leseleuchten vorhanden, lediglich die Innenleuchte lässt sich links und rechts getrennt einschalten.
Der Kofferraum fasst bei voller Bestuhlung ein Volumen von 406 Litern. Das ist zwar eher Durchschnitt, reicht aber aus. Werden die im Verhältnis drei zu zwei geteilten Rücksitze komplett umgelegt, wächst das Stauvolumen auf 1.206 Liter. Bei einer möglichen Zuladung von immerhin bis zu 535 Kilogramm und einer gebremsten Anhängelast von bis zu 1.400 Kilogramm sind damit auch größere und schwerere Transporte kein Problem.
Mitsubishi hat den 1,6 Liter-Benzinmotor durch ein 2,0 Liter-Aggregat ersetzt. Mit 150 PS liefern 195 Newtonmeter genug Durchzugskraft. Außerdem überzeugt der Motor durch niedrige Verbrauchswerte von 6,7 Litern laut Herstellerangabe. Das würde einem Kohlendioxidausstoß von 154 Gramm pro Kilometer entsprechen.
Der Motor verfügt nicht nur über die umweltfreundliche Clear-Tec-Technologie, sie sind auch mit dem automatischen Start-Stopp-System ausgerüstet. Hinzu kommen eine
kraftstoffsparende elektrische Servolenkung, ein regeneratives Bremssystem, Reifen mit fünf Prozent weniger Rollwiderstand sowie eine Schaltempfehlungsanzeige.
Fahrsicherheit überzeugt
Das fahraktive Konzept, das die Mitsubishi-Ingenieure für den ASX entwickelt haben, lässt den Wagen sehr souverän mit allen Straßenverhältnissen umgehen. Die elektrisch unterstützte Servolenkung trägt zu gleichermaßen entspannten wie sportlichem Fahrverhalten bei. Zudem verzögern ABS-unterstützte Scheibenbremsen mit elektrischer Bremskraftverteilung das Fahrzeug sicher.
Bei einer Gefahrenbremsung aktiviert der ASX automatisch das Warnblinklicht. Die Bremsleuchten funktionieren mit LED-Technik und sind so auch bei schlechter Witterung gut zu erkennen. Bei der passiven Sicherheit steht neben Kopf- und Seitenairbags für den Fahrer auch ein Knie-Airbag zur Verfügung. Auf den vorderen Sitzplätzen gibt es zudem Gurtwarner.
Das Audiosystem ist mit einem Radio samt CD-/MP3-Kombination sowie Touchscreen-Bedienung, einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung, sechs Lautsprechern und einer USB-Schnittstelle ausgestattet.