Microsoft bringt Copilot auf iPhones
Microsoft hat den Copilot nun auch als iOS-App für iPhones und iPads veröffentlicht. Der KI-Chatbot basiert auf GPT-4 (Sprache) und Dall-E 3 (Visualisierungen), den neuesten Modellen von OpenAI, und kann kostenlos zum Generieren von Texten und Bildern genutzt werden. Mobil ist der Copilot nicht nur für iOS, sondern seit Ende Dezember auch für Android verfügbar. Darüber hinaus ist der Zugriff systemunabhängig über die Seite „Copilot.microsoft.com“ möglich. Auf Rechnern mit Windows 11 und 10 kann der Copilot in einer Vorschauversion aktiviert und genutzt werden. Auf neueren Mac-Rechnern mit einem Apple-Chip wie dem M1, M2 oder M3 lässt sich auch einfach die iOS-App nutzen. In allen Fällen ist die Nutzung kostenlos, allerdings muss man ein Microsoft-Konto besitzen und auch mit diesem angemeldet sein. Wer die Copilot-Seite im Browser aufruft, kann auch das ein oder andere Plug-in mitnutzen, etwa eine KI von „Suno.ai“ zum Generieren kompletter Songs mit Musik und Texten. Hier ist die tägliche Nutzung aber limitiert. (dpa)
US-Unternehmen startet zu privater Mondlandung
Eine US-Mission mit dem Ziel einer ersten erfolgreichen kommerziellen Landung auf dem Mond ist zum Erdtrabanten gestartet. Am vergangenen Montagmorgen hob die Rakete vom Typ „Vulcan Centaur“ des Herstellers ULA mit dem Lander „Peregrine“ an Bord vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab. Die Kapsel des US-Unternehmens Astrobotic aus Pittsburgh soll Ende Februar auf dem Erdtrabanten in einem Gebiet mit dem Namen Sinus Viscositatis (Bucht der Klebrigkeit) landen und die erste – unbemannte – US-Mondlandung seit der Apollo-Mission vor über 50 Jahren perfekt machen.
Bei der „Peregrine Mission 1“ konnten sich Privatpersonen Raum für den Transport von Material zum Mond in dem Lander kaufen, der 1,9 Meter hoch ist und einen Durchmesser von 2,5 Metern hat. (dpa)
Raubwurm als Schrecken der Meere
Vor mehr als 500 Millionen Jahren schwamm ein riesiger Wurm durch die Urmeere und fraß andere Tiere. Das schließt ein Forschungsteam aus Fossilienfunden im Norden Grönlands. Der „Timorebestia koprii“ war ohne Antennen bis zu 20 Zentimeter lang, mit bis zu etwa 30 Zentimeter, wie die Gruppe im Journal „Science Advances“ berichtet. Er war nach Annahme der Forscher eines der ersten Raubtiere. In den Mägen einiger der fossilen Würmer hatten sie Überreste ausgestorbener Gliederfüßer gefunden. Der lateinische Name Timorebestia bedeutet „furchteinflößende Bestie“. Mit ihrer Größe standen die Urwürmer wahrscheinlich weit oben in der Nahrungskette. „Damit waren sie im Kambrium genauso bedeutend wie einige der größten Raubtiere in modernen Ozeanen, zum Beispiel Haie und Robben“, sagte Jakob Vinther von der University of Bristol (Großbritannien), der das Team zusammen mit Tae-Yoon Park vom Korea Polar Research Institute in Incheon (Südkorea) leitete. Das Kambrium erstreckte sich von vor rund 540 bis vor etwa 490 Millionen Jahren. (dpa)
Boris-Becker-Tochter
„Es war nicht leicht“
Anlässlich der Veröffentlichung eines Coversongs hat sich „Let’s Dance“-Gewinnerin und Boris-Becker-Tochter Anna Ermakova über ihre Kindheit geäußert. „Es war nicht leicht, mit dem ganzen Presse-Rummel um die intimen Details des Treffens meiner Eltern aufzuwachsen, ohne dass meine Perspektive oder meine Gefühle in dieser Angelegenheit wirklich berücksichtigt wurden“, sagte die 23-Jährige der „Bild“-Zeitung. Weiter sagte sie: „Ich hoffe, dass man mich aufgrund meiner kreativen Arbeit und nicht aufgrund meiner Familiengeschichte beurteilt“. Anna Ermakova wuchs in London auf. Ihre Mutter ist das Model Angela Ermakova. Im vergangenen Jahr gewann sie die 16. Staffel der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“. Ihr Cover des Rocksongs „Behind Blue Eyes“ der britischen Band The Who und das Video dazu sollen laut „Bild“ am 12. Januar veröffentlicht werden. „Natürlich geben einige der Texte einen Einblick in einige meiner verletzlicheren, intimeren Gefühle“, wurde sie zu dem Song zitiert. (dpa)