Grabkapelle wiedereröffnet
Rechtzeitig vor Ostern sind die Renovierungen in der Jerusalemer Grabeskirche fertig geworden. Nach fast einem Jahr, in dem Stein für Stein demontiert, restauriert und wieder zusammengesetzt wurde, erstrahlt die heilige Pilgerstätte der Christen, wo der Überlieferung zufolge Jesus nach seiner Kreuzigung begraben wurde und wieder auferstand, in neuem Glanz. Zuvor musste die Kapelle über der Grabkammer nach einem Erdbeben 70 Jahre lang durch einen Eisenkäfig gestützt werden. Für Archäologen war die Restaurierung ein historisches Ereignis. Sie war immer wieder an Unstimmigkeiten zwischen den sechs christlichen Konfessionen gescheitert, die sich die Zuständigkeiten in der Kirche teilen und seit dem 19. Jahrhundert am "Status quo" festhalten.
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