Was unschwer zu ahnen war, hat der „Deutschlandtrend" untermauert: Der Streit zwischen CDU und CSU über die Flüchtlingspolitik hat die große Unzufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung noch vergrößert. Der Anteil der Unzufriedenen stieg von zwei Drittel auf fast vier Fünftel (78 Prozent). Bemerkenswert ist, dass sich das bei der „Sonntagsfrage" kaum auswirkt. Die Union hat nur minimal verloren (jetzt 30 Prozent), die SPD, die sich weitgehend aus dem Streit rausgehalten und zum Schluss eigene inhaltliche Akzente gesetzt hat, verharrt bei 18 Prozent. Auch die Opposition konnte vom unionsinternen Zerwürfnis nicht profitieren, die Werte für AfD über Grüne, Linke bis zur FDP blieben praktisch unverändert. Sollte die CSU darauf gehofft haben, für die bayrische Landtagswahl (14. Oktober) zu profitieren, ist das erstmal nicht aufgegangen. Ihr droht weiter der Verlust ihrer absoluten Landtagsmehrheit und ein Absturz auf zwischen 40 und 41 Prozent. Vor fünf Jahren waren es noch 47,7 Prozent.
POLITIK
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Vernichtendes Zeugnis
Politik - Kurz & Knapp
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