Mit dem neuen spanischen Regierungschef Pedro Sánchez weht nicht nur innenpolitisch frischer Wind. Auch in der Flüchtlingspolitik kommen mit dem Sozialisten aus Madrid neue Töne. Erst gewährte Spanien der mit über 600 Flüchtlingen an Bord umherirrenden „Aquarius" die Einfahrt, gegen alle Bedenken von Kritikern, dann war er neben Griechenlands Regierungschef Tsipras der einzige, der zu Rücknahmeverhandlungen mit Deutschland bereit war und damit Merkels Werben um europäische Lösungen stärkte. Dabei bekommt Spanien zunehmend die Folgen der italienischen Hafenschließung für Schiffe mit Flüchtlingen an Bord zu spüren. Die „alten Routen" werden wiederentdeckt. Allein an einem Wochenende Ende Juni kamen über 800 Flüchtlinge in „pateras" (spanischer Begriff für Menschenhändlerboot) und „cayucos" (meist ausgemusterte Fischerboote aus Holz) über das westliche Mittelmeer bei Gibraltar. Auch auf der Atlantikroute von Marokko aus scheint wieder mehr Betrieb zu sein.
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