In Deutschland hat fast jeder Vierte (23,4 Prozent) ausländische Wurzeln. Mit 19,3 Millionen Menschen hat der Anteil der Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden weiter mitteilte, wuchs diese Zahl im Vergleich zu 2016 um 4,4 Prozent. Für die Statistik wurde ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland befragt, um dann die erhobenen Daten hochzurechnen (Mikrozensus). Erhoben wurden die Daten nur in Privathaushalten, nicht erfasst wurden die Menschen, die in Gemeinschaftsunterkünften leben. Erstmals sollte der Grund für die Migration angegeben werden. Das bei den Befragten mit Abstand wichtigste Motiv war demnach familiärer Art (Familienzusammenführung, -gründung). Die sogenannte Arbeitsmigration spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle. Das Statistische Bundesamt hat für die Erhebung die Definition zugrundegelegt: Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst nicht als Deutscher geboren wurde oder Kind eines solchen ist.
POLITIK
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Migration in Zahlen
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