Das hoch verschuldete Griechenland muss erstmals seit über acht Jahren ohne internationale Finanzhilfen auskommen. Das dritte Kreditprogramm des Euro-Rettungsschirms ESM für Athen endet am 20. August. Griechenland war das letzte EU-Land, das in der Finanzkrise Hilfskredite bekam. In den vergangenen Jahren hatten bereits Spanien, Irland, Portugal und Zypern ihre Programme beendet. Griechenland hatte seit 2010 angesichts eines drohenden Staatsbankrotts Hilfen von den Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Insgesamt flossen dem ESM zufolge rund 289 Milliarden Euro nach Athen – im Gegenzug für harsche Spar- und Reformmaßnahmen, darunter erhebliche Lohn- und Rentenkürzungen. Das Land hatte zuletzt Ende Juni eine letzte Hilfstranche in Höhe von 15 Milliarden Euro zugesprochen bekommen.
WIRTSCHAFT
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Griechenland ohne Rettungsschirm
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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