Mit 50 aussehen wie eine 30-jährige? Stars wie Jennifer Lopez, Andie MacDowell und Sandra Bullock machen es vor. Ein Geheimnis gibt es hierfür nicht. Sie befolgen lediglich ein paar wichtige Regeln.
In der Ruhe liegt die Kraft
Wer wenig schläft, schadet nicht nur maßgeblich seiner Gesundheit, sondern sieht obendrein auch noch älter aus. So entstehen beispielsweise Augenringe, da die Muskeln über dem Bereich der Augen überbeansprucht und damit auch vermehrt durchblutet werden. Auch Falten resultieren aus chronischem Schlafmangel. Die Spannkraft der Haut lässt mit der Zeit nach und wird durch die zu kurze Regenerationszeit immer dünner. Weitere häufige Folgen von Schlafmangel sind dicke Tränensäcke und immer wieder aufkommende Hautunreinheiten.
Wer also diesem Trend entgegenwirken möchte, muss früher ins Bett. Hierzu gibt es unterschiedliche Studien. Die Experten der US-amerikanischen National Health Foundation raten beispielweise im Erwachsenenalter – zwischen 26 und 64 Jahren – zu einer Schlafdauer zwischen sieben und neun Stunden. Sechs Stunden Schlaf bilden dabei die untere Grenze. Zehn Stunden brauchen Menschen mit einem hohen Schlafbedürfnis.
Du bist was du isst
Ausgewogene Ernährung ist mitunter der wichtigste Garant für frisches, jugendliches Aussehen. Der Grund dafür sind viele kleine Helfer wie beispielsweise Antioxidantien, die in der Lage sind, freie Radikale unschädlich zu machen.
Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffmoleküle, die unsere Körperzellen angreifen und die Hautalterung beschleunigen können. Eine ungesunde Lebensweise durch falsche Ernährung, Rauchen, Alkohol, Stress und zu viele Umwelteinflüsse fördert die Freisetzung dieser Radikale. An diesem Punkt greifen die Antioxidantien ein. Dazu gehören vor allem die Vitamine A, C und E, sowie die Mineralstoffe Selen, Eisen und Zink.
Das Leben wurde einfacher
Wirft man einen Blick in die aktuelle Statistik, wird es deutlich: Den Deutschen ging es noch nie so gut wie heute. So betrug beispielsweise das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) – ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum, meistens jährlich – rund 3,26 Billionen Euro. Damit sicherte sich Deutschland nicht nur erneut den ersten Platz im EU-Vergleich sondern vergrößerte gleichzeitig auch den Abstand zu England. Mit rund 2,32 Billionen Euro belegte Großbritannien nämlich den zweiten Platz in der BIP-Statistik.
Diese Platzierung hat natürlich auch eine direkte Einwirkung auf die physische und psychische Verfassung der Bevölkerung. Durch die stabile wirtschaftliche Lage lässt sich auch der Alltag einfacher meistern: In der Regel machen sich die Deutschen weniger Sorgen. Und das führt wiederum zum Produktionsrückgang des Stresshormons Cortisol, das unter anderem für die verfrühte Zellenalterung zuständig ist. Das Ergebnis: Die Menschen sehen länger jünger aus und leben auch länger.
Wer sich trotzdem vom Alltagsstress nicht richtig lösen kann, braucht einen vierbeinigen Begleiter. Forscher haben nämlich herausgefunden, dass das Zusammenleben mit einem Haustier den Cortisolwert extrem senken kann.
Kleider machen Leute
Eine enge hochgeschnittene Hose in Kombination mit einem bunten bauchfreien Top sieht an jungen Frauen wie beispielsweise dem 26-jährigen britischen Model Cara Delevingne hinreißend aus. Bei einer doppelt so alten Frau kann dieser Style dagegen schnell unpassend wirken und den ganzen Look ins Lächerliche ziehen. Daraus resultiert auch die erste und wichtigste Moderegel: aktuelle Trends nur sparsam einsetzen. Die angesagten Teile müssen zur restlichen Garderobe und zum Typ der Frau passen.
Ein weiterer Tipp, um auch im Alter modisch jung zu wirken, ist ein gekonnter Stilbruch. Nichts wirkt gesetzter und langweiliger als ein von Kopf bis Fuß perfekt abgestimmter Look.
Wer also modisch auf dem Laufenden bleiben möchte, kombiniert elegante Outfits mit einem lässigen Trend-Teil. So funktioniert ein schickes Kostüm am besten mit sportlichen High-Top-Sneakers, ein Bleistiftrock mit einem Blouson oder ein robustes Herrenhemd zu einem eng anliegenden Rock.
Auch im Bereich der dekorativen Kosmetik gibt es ein paar goldene Regeln. Zu tief in die Make-up Palette gegriffen, wirken die Frauen oft älter als sie in Wirklichkeit sind. Zudem setzt sich überschüssiges Make-up mit Vorliebe in Fältchen ab und betont diese mehr als sie kaschiert werden. Daher raten die Visagisten in fortgeschrittenem Alter weniger auf Foundation zu setzen und dafür lieber zur getönten Tagescreme zu greifen. Zu beachten ist auch die Farbe des Lippenstifts. Dunkle, satte Farben lassen die Lippen oft schmaler wirken. Zarte Rosé-Töne lassen den Teint dagegen wesentlich natürlicher erscheinen und zaubern zudem einen frischen, vollen Kussmund.
Auf die Pflege kommt es an
Mit der Zeit verändert sich auch die Haut. Ab dem 30. Lebensjahr beispielsweise zeichnen sich die ersten Mimik-Fältchen ab. Mit rund 40 Jahren beginnt die Haut aufgrund hormoneller Schwankungen auszutrocknen. Ab dem 50. Lebensjahr verliert das Gesicht immer weiter an Kontur.
Gänzlich stoppen lassen sich diese natürlichen Prozesse nicht. Doch sie können verlangsamt werden, vorausgesetzt man achtet auf die richtige Pflege. Wichtig dabei: Mit der Zeit verändert sich auch der eigene Hauttyp. Dementsprechend müssen natürlich auch die Beauty-Produkte wie Pflegekosmetik angepasst werden. Sie unterstützen die Haut dabei, sich zu regenerieren, und helfen der Frau, ihr Gesicht auch im Alter zu wahren.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der richtigen Pflege ist der Schutz vor schädlichen UV-Strahlen. Jahrelanges Sonnenbaden ohne Schutz beschleunigt die Hautalterung und ruft eine vermehrte Produktion des Hautfarbstoffes Melanin hervor. Dieser ist verantwortlich für Hautveränderungen wie etwa Pigmentstörungen im Gesicht und an den Händen. Sonnenmilch beugt diesen Hautveränderungen und vorzeitiger Hautalterung vor. Eine After-Sun-Lotion rundet die Pflege richtig ab.