Als Fremder willkommen sein, Gastfreundschaft erfahren und Freunde fürs Leben gewinnen.
Die Begegnungen mit Menschen in 45 Ländern gehören zu den nachhaltigsten Erfahrungen, die Autor Christopher Schacht auf seiner Weltreise macht. Gelegenheiten bieten sich ihm genug: Beim Trampen, als Helfer auf Segelbooten, bei allen Jobs, mit denen er seine Reise finanziert, oder beim Zusammentreffen mit Menschen in den verschiedenen Kulturen.
Im Alter von 19 Jahren bricht Schacht in Schleswig-Holstein auf. Seine Reise führt zunächst durch Europa bis nach Spanien. Von dort überquert er den Atlantik, macht Halt in der Karibik und landet schließlich in Südamerika. Ein gutes Jahr später verlässt er den Kontinent, überquert als Crewmitglied einer Segeljacht den Pazifik und setzt seine Reise von Korea aus in Asien fort. Die letzte Etappe führt über den Mittleren Osten, die Türkei und Osteuropa zurück nach Deutschland.
In den vier Jahren seiner Weltreise verzichtet Schacht bewusst darauf, ein Flugzeug zu benutzen. Beim Reisen mit dem Flieger gehe einem das Gefühl für die zurückgelegte Entfernung verloren, schreibt der Autor. So trampt er die meisten Strecken und erlebt Land und Leute intensiv. Auf dieses „wertvolle Reisegefühl" möchte er auf keinen Fall verzichten. Von Vorteil für diese Art zu reisen, sind Schachts Offenheit und positive Einstellung gegenüber Menschen und seine Leistung, sich neben Englisch vier weitere Fremdsprachen anzueignen.
Schacht erzählt derart lebendig von seinen Erlebnissen, dass der Leser meint, er wäre sein engster Reisebegleiter. Er bestaunt mit dem Weltenbummler atemberaubende Landschaften, er bangt mit ihm in brenzligen Situationen, und freut sich über unverhofftes Glück, offene Türen und Hilfsbereitschaft. Der Leser erfährt, wie Instinkt und Intuition zum inneren Kompass werden und hört von Schachts „unbezahlbaren Schätzen" der Weltreise: das Leben mit anderen Augen zu sehen und Antworten auf die Frage zu finden: Was ist Glück?