Er war einer der großen Champions im deutschen Berufsboxsport: Graciano Rocchigiani. 1963 in Duisburg geboren und in Berlin aufgewachsen, wurde der nie bequeme, aber stets ehrliche Boxer mit knapp 25 Jahren IBF-Weltmeister im Supermittelgewicht. Zehn Jahre danach gewann er noch einmal den WBC-Halbschwergewichtstitel, doch wurde ihm der Titel ungerechtfertigt aberkannt. Rockys erfolgreiche Klage hätte der Verband nicht überlebt. Das gewonnene Geld aus dem Vergleich hielt allerdings wie stets auch nicht allzu lange. Große Schlachten mit Henry Maske und Dariusz Michalczewski lockten die Box-Fans vor den Fernseher. In 48 Kämpfen gewann Rocky 41 Mal. Maske dazu: „Es waren harte Kämpfe, aber mit ihnen ist der gegenseitige Respekt gewachsen." Promoter Kalle Sauerland: „Er war ein wilder Kerl mit einem ganz großen Herzen." In den letzten Jahren pendelte Rocchigiani wegen seiner italienischen Freundin zwischen Deutschland und Italien. Auf Sizilien wurde er am 1. Oktober im Ort Belpasso bei Catania von einem Smart erfasst und tödlich verletzt.
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Foto: imago / masterpress
Tödlich verunglückt
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