Matthias Sammer sieht Borussia Dortmund trotz der jüngsten Erfolge nicht in der Favoritenrolle für den deutschen Meistertitel. „Über die Meisterfrage diskutiere ich gar nicht. Der BVB wird derzeit als das Nonplusultra des deutschen Fußballs hingestellt. Das ist ungerecht und analytisch falsch", sagte der Berater der Borussia in einem Interview der „Welt am Sonntag". Nach sieben Spieltagen hält Sammer den Zeitpunkt für eine neue Zielsetzung nicht für angebracht. „Es geht mir darum, dass noch nicht einmal ein Viertel der Saison gespielt ist. Ja, die Mannschaft dreht Spiele und hat eine gute Mentalität. Ja, sie ist physisch stark, es wächst etwas zusammen. Aber wir könnten sie auch kritisieren. Bei den Gegentoren hat sie zuletzt viele Fehler gemacht", sagte Sammer. Er erinnerte daran, dass der BVB in der Vorsaison zum gleichen Zeitpunkt fünf Punkte Vorsprung hatte, die Bayern aber dennoch souverän Meister wurden. Derzeit führt Dortmund die Bundesliga mit 17 Punkten an. Die Münchner sind mit 13 Zählern nur Sechster. Für den Rekordchampion hatte Sammer einen Rat parat: „Sich defensiv zu stabilisieren, eine Grundordnung zu haben und daraus wieder offensiv zu agieren."
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Sammer mahnt
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