In Luxemburg galt die Ablösung der Regierung von Xavier Bettel (DP, Liberale) als ausgemacht. Dann aber gab es im Großherzogtum eine Überraschung. Die Grünen legten ihr bislang bestes Ergebnis hin, errangen neun Sitze (plus 3). Das machte die verlorenen Sitze der Sozialisten wett. Rechnerisch hat damit die bisherige „Gambia“-Koalition aus Liberalen, Sozialisten und Grünen weiterhin eine, wenn auch nur hauchdünne, Mehrheit (31 von 60 Sitzen). Verlierer ist die konservative CSV. Die ist zwar weiter stärkste Partei, hat aber zwei Sitze eingebüßt. Rechnerisch möglich wäre neben der Fortsetzung von „Gambia“ auch ein schwarz-rotes oder schwarz-blaues Bündnis. Die rechtskonservativ-nationale und EU-feindliche ADR blieb mit vier Sitzen (plus 1) deutlich hinter eigenen Erwartungen zurück. Im Gesamtergebnis haben die Luxemburger nicht die erwartete konservative Wende rückwärts vollzogen.
POLITIK
Foto: stock.adobe.com / fedorovekb
Grüne retten Gambia
Politik - Kurz & Knapp
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (19.4.2024)
Drei Fragen ...
19.04.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (12.4.2024)
Drei Fragen ...
12.04.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (5.04.2024)
In eigener Sache: unser Papier ...
05.04.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (28.3.2024)
Drei Fragen ...
28.03.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (22.3.2024)
Drei Fragen ...
22.03.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (15.03.2024)
Mehr Wohnungen durch Büroumbau ...
15.03.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (8.3.2024)
Drei Fragen ...
08.03.2024
Nachrichten aus Wirtschaft und Politik (1.3.2024)
Drei Fragen ...
01.03.2024