Der frühere Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sieht die deutsche Autoindustrie schlecht für den Wandel zur Elektromobilität gewappnet. Die Auto-Vorstandschefs trügen Verantwortung für Hunderttausende Arbeitsplätze in der deutschen Branche und für Milliarden-Investitionen in bestehende Fabriken. Der zum kalifornischen Elektro-Start-up Evelozcity gewechselte Manager Neumann fordert deshalb ein Umdenken in den Unternehmenszentralen und empfiehlt den Konzernen die Gründung neuer Unternehmen und Marken in strikter Abtrennung zum „alten" Geschäft. Dies sehe Neumann allerdings an keiner Stelle und meint: „In Wirklichkeit ist das alles disruptiv und wird letztlich die bestehende Industrie komplett zerlegen." Auch im Saarland hängen rund 44.000 Jobs an der Autoindustrie. Hierzulande versucht man sich mit Teststrecken für autonomes Fahren und durch den Versuch einer Werksansiedlung des US-amerikanischen Elektroautoherstellers Tesla fit für die nächste Generation von Mobilität zu machen.
WIRTSCHAFT
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Schlecht aufgestellt
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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