Die saarländische Verkehrsministerin Anke Rehlinger möchte es schaffen, die Saarländer vom Auto aufs Rad umzusatteln. Dafür will sie deutlich mehr Geld in die Weiterentwicklung des Radverkehrs stecken. Für den kommenden Doppelhaushalt sollen zunächst Mehrausgaben von 100.000 Euro für 2019 und sogar eine Million Euro für 2020 eingeplant werden. Gut ein Dutzend Einzelmaßnahmen enthält die „RadStrategie Saarland", die unter anderem auf Grundlage einer Radpotenzialanalyse des letzten Jahres durch den Landesbetrieb für Straßenbau erstellt wurde. Die Ministerin verfolgt hier eine Doppelstrategie. Sie möchte die Städte und Gemeinden beim Aufbau von mehr Infrastruktur für den Radverkehr unterstützen und die Saarländerinnen und Saarländer gleichzeitig motivieren, statt aufs Gaspedal in die Radpedale zu treten. Um ihre Pläne für mehr und besseren Radverkehr umzusetzen, „braucht das Fahrrad mehr Lobby und ein fahrradfreundliches Klima in Politik, Verwaltung und auf den Straßen", erklärt Rehlinger. Auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club bewertet die Pläne positiv, es komme langsam Struktur und System, sowie mehr Geld und Personal in die Radverkehrsförderung der Landesregierung.
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Ende der „Radlosigkeit“
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