Im kommenden Jahr übernimmt das Saarland den Vorsitz im Gipfel der Großregion. Inhaltliche Akzente in den zwei Jahren Präsidentschaft will das Land eng mit den französischen Nachbarn der Region Grand-Est abstimmen, ganz nach der Überzeugung, dass die deutsch-französische Grenzregion sich als „Motor der europäischen Integration" versteht. Dazu hat das Saar-Kabinett erste Akzente mit einer Sitzung in Straßburg und Abstimmungen mit der französischen Seite gesetzt. Sicher auch im Blick auf die laufenden Verhandlungen zu „Elysée 2.0", der Aktualisierung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags, wollen beide in ihren jeweiligen Hauptstädten für die Interessen der Grenzregion werben. Konkrete Projekte sind dabei die Entwicklung der Universität der Großregion (UniGR) zu einer echten Europa-Universität, aber auch die bereits lange erhobene Forderung nach einem Rechtsinstrument für Grenzregionen. Damit soll es möglich werden, rechtliche Hemmnisse bei der unmittelbaren Zusammenarbeit über die Grenze hinweg zu überwinden. Zudem will man gemeinsam in Brüssel in Fragen der europäischen Interreg-Förderung auftreten, also bei grenzüberschreitenden Förderprogrammen. Der Präsident von Grand-Est, Jean Rottner, will eine gemeinsame Resolution an den französischen Staatspräsidenten Emanuel Macron bei dessen Besuch in der Region Grand-Est überreichen.
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Foto: Staatskanzlei / Jean Luc Stadler
Grenzüberschreitende Initiativen
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