Syrien wirbt immer wieder für die Heimkehr von Millionen Kriegsflüchtlingen. Viele der vor dem Krieg Geflohenen sind jedoch besorgt, sie könnten in ihrer Heimat verfolgt werden. Diese Befürchtung scheint sich zu bestätigen: Der libanesische Flüchtlingsminister Mouein Merhibi sagte vor Kurzem, laut Informationen von Verwandten zurückgekehrter Flüchtlinge seien etwa 20 von ihnen von Regierungseinheiten getötet worden.
Die oppositionsnahe syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, dass das Schicksal von 38 syrischen Rückkehrern „unbekannt" sei. Einige der Migranten seien nach ihrer Ankunft in Syrien aus dem Libanon vom syrischen Geheimdienst verhaftet worden. Quellen bei den Vereinten Nationen in Beirut konnten dies nicht mit eigenen Informationen bestätigen.