Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet trotz der geplanten Beitragssenkung in der Arbeitslosenversicherung für das kommende Jahr mit einem Überschuss von rund einer halben Milliarde Euro. Für 2018 hatte die BA mit einem Überschuss von rund 2,5 Milliarden Euro gerechnet, tatsächlich blieben bis Oktober mehr als sechs Milliarden Euro übrig. Betriebe und Beschäftigte müssten ab 2019 pro Jahr entsprechend fast sechs Milliarden Euro weniger einzahlen. Der Arbeitslosenbeitrag wird zum 1. Januar 2019 daher von drei auf 2,5 Prozent des Bruttoeinkommens gesenkt. Dennoch kann die BA das Budget für Weiterbildungen um rund 440 Millionen auf 2,1 Milliarden Euro erhöhen. Grund für die gute Finanzlage der Arbeitslosenversicherung ist, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht hat.