Tanja Pohren (42)
Gründerin von „Salon Tanja Phren" | Fremersdorf
Nach ihrer Ausbildung entschied sich Tanja Pohren erstmals für eine Anstellung. Erst 2007 machte sich die Frisörin selbstständig. „Nach der Geburt meines Kindes war eine Ganztagsstelle schlichtweg nicht mehr möglich", sagt die Gründerin. Und so beschloss die junge Mutter kurzerhand, sich selbstständig zu machen, in ihren eigenen vier Wänden. „Zuerst war mein Unternehmen noch ganz klein", sagt sie. „Ich schnitt die Haare meiner Kunden in meinem Badezimmer." Dann im Jahr 2017 funktionierte die engagierte Frisörin den eigenen Keller zu einem vollwertigen Salon um. „Es ist nicht groß, es ist eher klein, aber dafür ganz mein." Die alte Holzdecke, freigelegte Sandsteinwände und eine restaurierte Tür vom Flohmarkt bilden gemeinsam mit einer modernen Theke, ehemals einer Bar, und bequemen Club-Sesseln eine gemütliche Mischung aus Neu und Alt. Ihre Kunden kennt sie alle persönlich: „Viele kenne ich noch von früher, als ich angestellt war. Im Dorf hat es sich auch schnell rumgesprochen, dass ich mich selbstständig gemacht habe." Die Leute kommen gern, setzen sich auf die Terrasse des Salons und trinken einen Kaffee, während Kochrezepte und Apotheken-Tipps ausgetauscht werden. Tanja Pohren arbeitet allein, nebenbei führt sie mit ihrem Mann den Haushalt mit zwei Kindern, einer Katze und einem Hund: „Es ist nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Man muss sich gut organisieren."