Berlin ist cool mit seiner bunten Clubszene – außer für die, die Nacht für Nacht von wummernden Bässen wachgehalten werden. Vor wenigen Tagen ist deswegen Berlins Lärmschutzprogramm für Clubs und Musikspielstätten gestartet, ein Förderprogramm, das der Senat aufgelegt hat.
Ziel sei, Konflikte zwischen Anwohnern und benachbarten Clubs zu entschärfen und die Berliner Clubkultur durch die Förderung von Lärmschutzmaßnahmen zu erhalten. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) betonte, dass die Clubszene Markenzeichen Berlins sei und sich zu einem starken Wirtschaftsfaktor und Tourismusmagneten entwickelt habe. Allerdings käme es seit einigen Jahren durch die Verdichtung der Innenstadt häufiger zu Schwierigkeiten zwischen Clubbetreibern und Anwohnern.
Jetzt soll daran gearbeitet werden, die beiderseits schutzwürdigen Interessen in Einklang zu bringen, so Pop. Mit dem Programm sollen anteilig lärmdämmende Maßnahmen und Lärmschutzkonzepte finanziert werden.