Dave war Türsteher, doch aus Liebe zu seiner Frau hat er sich nach einer Messerstecherei einen weniger gefährlichen Job gesucht. Jetzt ist er Museumswärter. An seinem neuen Arbeitsplatz muss er die Bewachung eines besonderen Kunstwerks übernehmen. Als er die Künstlerin kennenlernt, die das provokanten Ausstellungsobjektes geschaffen hat, findet Dave seinen eigenen Zugang zu ihrem Kunstwerk. Mit Leidenschaft verteidigt er ihre Arbeit gegen jede Kritik. Doch dann fällt das Werk einem Anschlag zum Opfer. Dave ist am Boden zerstört, die Künstlerin scheint es zu freuen. Er versteht die Welt nicht mehr, und so bleiben die Fragen: Was ist Kunst? Was will und was soll sie? Nick Hornby hat mit dem Theatermonolog „NippleJesus" ein liebevolles Plädoyer für die Freiheit der Kunst geschrieben. Es ist eine Einladung an jeden, sich mit ihr auseinanderzusetzen und seinen ganz eigenen Zugang zu finden. Am Sonntag, 9. Dezember, um 18 Uhr findet das Stück seine Aufführung in der Stadtgalerie Saarbrücken. Regie führt Matthias Mühlschlegel.
Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitet seit 1983 als Schriftsteller. Die Romane „High Fidelity" oder „About a Boy" machten ihm zum Kultautor.