2016: Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg werden am 25. Dezember etwa 54.000 Menschen aus der Innenstadt von Augsburg evakuiert. Es ist eine der größten Evakuierungsaktionen seit Kriegsende in Deutschland.
2004: Ein Seebeben der Stärke 9,0 vor der indonesischen Insel Sumatra löst am 26. Dezember gewaltige Flutwellen – Tsunamis – aus, die binnen weniger Stunden die Küsten des Indischen Ozeans verheeren. Etwa 230.000 Menschen kommen ums Leben, darunter auch 552 Deutsche.
2003: Bei einem massiven Ausbruch tödlicher Gase aus dem Bohrloch eines Gasfeldes in Kaixian in China sterben am 23. Dezember mindestens 234 Menschen.
2002: Eisregen behindert am 24. Dezember in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands den Straßen- und Bahnverkehr. Stundenlang stehen die Züge auf freier Strecke oder verlassen erst mit mehrstündiger Verspätung die Bahnhöfe.
1975: Terroristen überfallen am 21. Dezember die in Wien tagende Opec-Konferenz und nehmen rund 70 Geiseln, darunter elf Ölminister. Bei einem Schusswechsel kommen drei Menschen ums Leben.
1965: Die 5.600 Tonnen schwere britische Bohrinsel „Sea Gem" kentert am 27. Dezember und sinkt vor der Humber-Mündung. 13 Menschen sterben.
1963: Der griechische Luxusdampfer „Lakonia" gerät am 22. Dezember auf einer Weihnachtskreuzfahrt nördlich von Madeira in Brand. 131 der 1.032 Menschen an Bord sterben.
1958: Am 21. Dezember wird in Frankreich Ministerpräsident Charles de Gaulle zum ersten Staatspräsidenten der Fünften Republik gewählt.
1952: Am 26. Dezember wird zum ersten Mal die ARD-„Tagesschau" gesendet.
1926: Am 25. Dezember wird Hirohito zum japanischen Kaiser gekrönt. Er regiert bis zu seinem Tod 1989 und ist damit der am längsten amtierende Monarch in der japanischen Geschichte.
1888: Der niederländische Maler Vincent van Gogh schneidet sich am 23. Dezember in geistiger Verwirrung einen Teil seines linken Ohrs ab.
1808: In Wien werden am 22. Dezember Ludwig van Beethovens 5. und 6. Sinfonie uraufgeführt.
1717: Die sogenannte Weihnachtsflut (24./25. Dezember) richtet an der gesamten Nordseeküste von Dänemark bis zu den Niederlanden verheerende Schäden an. Sie gilt als die schwerste bislang aufgezeichnete Sturmflut. Rund 11.000 Menschen kommen ums Leben.