08.11.2018
Wetterextreme
Erst kam das Feuer. Dann kam die Flut. Wer Berichte aus dem Katastrophengebiet im Norden Kaliforniens verfolgt, fühlte sich im November an Weissagungen des Propheten Hesekiel aus dem Alten Testament erinnert. Der Bezirk Butte County kam nicht zur Ruhe. Nach verheerenden Bränden, die Anfang November wieder aufflammten und mindestens 88 Menschen das Leben kosteten, folgten Ende des Monats Regen und Überschwemmungen. Das Paradies, nach dem die mit am schlimmsten betroffene Ortschaft, Paradise, benannt ist, ist zur Hölle geworden. Straßen waren überflutet, Strommasten und Bäume – sofern nicht abgebrannt – umgestürzt. Statt Löschzügen, Bulldozern und Autos von Anwohnern, die durch brennende Wälder flüchteten, waren jetzt auch Wasserfahrzeuge im Einsatz. Ein Team im Ort Butte Creek Canyon war mit einem Boot und Jet-Skis unterwegs, um Menschen aus drei Häusern zu retten. Einige mussten Medienberichten zufolge aus ihren Autos befreit werden.
01.11.2018
Musterklage gegen VW
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat am 1. November in Kooperation mit dem ADAC seine Musterklage beim Oberlandesgericht Braunschweig eingereicht. Es geht um Schadenersatz für Besitzer von Autos mit einer manipulierten Abgaseinrichtung, konkret um Dieselfahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi, Skoda und Seat mit Motoren des Typs EA 189 (Vierzylinder, Hubraum: 1,2 oder 1,6 oder 2,0 Liter), die nach dem 1. November 2008 verkauft wurden. Der neuen Verbraucherklage gegen Volkswagen wegen des Diesel-Abgasskandals haben sich bis Anfang Dezember bereits mehr als 81.000 Autokäufer angeschlossen. Sie beantragten einen Eintrag ins Klageregister. Damit die Klage vor Gericht verhandelt werden kann, mussten sich binnen zwei Monaten mindestens 50 Betroffene eintragen. Ziel ist es, eine Grundlage für die leichtere Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen zu schaffen. Bei der Musterfeststellungsklage übernehmen die Verbraucherschützer das Prozessrisiko. Verbraucher können sich bis zum Beginn des Prozesses eintragen. VW hat die Forderungen zurückgewiesen: Die Autos seien genehmigt, technisch sicher und fahrbereit. Im September 2015 hatte VW Manipulationen an Dieselmotoren einräumen müssen. Vom Pflicht-Rückruf sind 2,5 Millionen Autos betroffen.
04.11.2018
Wildschwein geschlachtet
Mit einem Beil erschlägt ein 80 Jahre alter Berliner auf einem Supermarkt-Parkplatz ein Wildschwein, um es zu essen. Der gelernte Metzger häutet das Tier am späten Abend im Stadtteil Tegel, enthauptet es und nimmt es teilweise aus.
Ein Zeuge beobachtet eine Frau und einen Pkw, dessen Scheinwerfer in den Wald am Tegeler Fließ leuchten. Dem Zeugen kommt das nicht ganz geheuer vor, er alarmierte die Polizei. Als die Beamten auf dem Parkplatz nahe dem Tegeler Forst eintreffen, finden sie Eingeweide und einige größere Stücke Fleisch in einer Kiste. Das scheint verdächtig. Der Mann versteckt sich erst in einem Gebüsch, wird dann aber gefunden und gesteht.
Er erklärt den Polizisten, das Tier sei zutraulich geworden. Da habe er es erschlagen, um das „gute Fleisch" zu essen, weil er sich das sonst nicht leisten könne. Der Mann zeigt den Polizisten auch den abgetrennten Kopf des Wildschweins, von dem diese ein Foto veröffentlicht. Der Mann wird wegen Jagdwilderei angezeigt.
07.11.201813
Tote bei Schießerei
Country-Musik, Bier und Tanz mit Hunderten Menschen – es soll ein fröhlicher Abend für College-Studenten im „Borderline Bar & Grill" im Nordwesten von Los Angeles werden. Doch dann peitschen plötzlich Schüsse durch die Bar, und es entfaltet sich ein Horror-Szenario, das für Amerikaner auf grausame Art und Weise inzwischen fast Alltag geworden ist: Ein Ex-Marinesoldat schießt auf Gäste in der Tanzbar, 13 Menschen sterben. Einsatzkräfte finden in dem Lokal elf tote Gäste, wie ein Sprecher des Sheriff-Büros im Ventura County erklärt. Ein Polizist, der nach den ersten Notrufen in der Bar eintrifft, wird niedergeschossen und erliegt seinen Verletzungen. Der mutmaßliche Schütze erschießt sich selbst. Mehr als ein Dutzend anderer Gäste wird mit Verletzungen aus dem Lokal gebracht oder kann sich selbst retten. Den Ermittlern zufolge lebte der Schütze bei seiner Mutter in Kalifornien. Er sei den Behörden zuvor mehrere Male aufgefallen. Zuletzt seien Beamte im April wegen eines häuslichen Vorfalls zu seinem Elternhaus gerufen worden. Sein psychischer Zustand sei überprüft worden, eine Einweisung sei aber nicht für nötig befunden worden. Seine Waffe habe der Ex-Marine legal erworben, berichteten US-Medien unter Berufung auf Ermittlungskräfte.
08.11.2018
Das Spiegelpalais zieht um
Traditionell im November startet die Dinnershow „Alexander Kunz Theatre". Diesmal gibt es jedoch eine wichtige Neuerung: Die Gäste werden nicht mehr am Römerkastell empfangen. Da dort gebaut wird, steht der Spiegelpalais diesmal im Deutschmühlental zwischen dem Erlebnisbad Calypso und Victor’s Residenz Hotel. Das habe sehr viele Vorteile, erklärt Alexander Kunz. Denn dort sei der Lärmpegel im Umfeld weit geringer, das Areal dafür umfangreicher und die Gäste könnten immer noch umsonst parken. Also lädt der Chef nach wie vor ein: „Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Artisten, der Schönheit und erleben Sie ein exklusives Vier-Gang-Menü." Die Mischung aus Show, Licht, Musik, Kunst und Kulinarik auf Weltklasse-Niveau soll für eine Zeit der unvergesslichen Momente sorgen. Noch bis Februar kann man die Show besuchen.
08.11.2018
Einigung im Ryanair-Streit
Die irische Billig-Airline Ryanair hat sich mit der Gewerkschaft Verdi bei den Tarifverhandlungen für ihr deutsches Kabinenpersonal geeinigt. Teile davon hatten zuletzt im September in mehreren europäischen Ländern – auch in Deutschland – die Arbeit niedergelegt. Verdi hatte den Ausstand mit dem ihrer Ansicht nach unzureichenden Angebot Ryanairs begründet. Die Gewerkschaft wollte deutlich höhere Einkommen in einem Tarifvertrag festlegen und forderte Arbeitsbedingungen nach deutschem Recht. Der Streik hatte in Deutschland vor allem den Berliner Flughafen Schönefeld getroffen. 52 von 92 Starts und Landungen mussten gestrichen werden. Bei einer vorangegangenen Streikwelle ähnlicher Dimension im August hatte Ryanair europaweit rund 400 Flüge mit täglich mehr als 2.400 Verbindungen aus dem Programm genommen. In Deutschland waren damals 150 abgesagte Flüge betroffen.
11.11.2018
Spendenskandal bei der AfD
Für ihre Ermittlungen zu den dubiosen Parteispenden an die Alternative für Deutschland (AfD) hofft die deutsche Justiz auf Unterstützung der Schweizer Behörden. Nach einer Wahlkampfspende aus der Schweiz an die AfD-Bundestagsfraktionschefin Alice Weidel, die 2017 im Bodenseekreis kandidiert hatte, ermittelt die deutsche Behörde wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz.
Parteispenden aus dem Nicht-EU-Ausland sind nach dem Gesetz nicht erlaubt. Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen vier Personen – gegen Weidel und gegen drei Mitglieder ihres Kreisverbandes.
Die AfD hatte bestätigt, dass im vergangenen Jahr rund 130.000 Euro von einer Schweizer Pharmafirma an den Kreisverband Bodensee überwiesen wurden. Zudem gab es eine weitere hohe Spende aus den Niederlanden. Das Geld war allerdings schon vor Bekanntwerden der Vorwürfe zurückgezahlt worden. Die Angelegenheit habe die Steuerzahler keinen Cent gekostet, hatte Weidel im November im Bundestag betont.
„Ja, wir haben Fehler gemacht. Wir haben es erkannt, reagiert und zurückgezahlt", sagte sie.
15.11.2018
Umstrittenes Fahrverbot
Diesel-Fahrverbote in Deutschland sollen erstmals auch auf einer viel befahrenen Autobahn gelten. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen ordnete Mitte November eine Fahrverbotszone für die Stadt Essen an, zu der auch die Verkehrsschlagader A40 auf dem Essener Stadtgebiet gehört.
Betroffen wären von dem Fahrverbot für ältere Diesel ab dem Sommer 2019 auf dem Autobahn-Abschnitt nicht nur Pendler im Ruhrgebiet, sondern auch der Auto-Fernverkehr. Die A40 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im Ruhrgebiet. Sie verbindet Duisburg im Westen mit Dortmund im Osten des Reviers und wird auch von vielen Lastwagen genutzt. Der vom Diesel-Fahrverbot betroffene Abschnitt durchschneidet ein Wohngebiet, die Häuser stehen nur wenige Meter von der Fahrbahn entfernt. An dieser Stelle war 2017 ein Stickoxid-Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel gemessen worden. Erlaubt sind nur 40 Mikrogramm. In Essen wurde der Grenzwert noch an vier weiteren Stationen überschritten. Die nordrhein-westfälische Landesregierung will jedoch in Berufung gegen das geplante Fahrverbot gehen.
15.11.2018
Razzia wegen Späti-Schlägerei
Großrazzia im Autonomen-Haus. Die Berliner Polizei durchsucht am Morgen vier Objekte in Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln – unter anderem die berüchtigte Rigaer Straße 94. Während des Einsatzes hat die Polizei nach eigenen Angaben vier Verdächtige angetroffen und Beweismittel in Form von Kleidung, Schuhen, Handys und auch Laptops gefunden.
Insgesamt waren 560 Polizisten vor Ort. Im Einsatz waren in der Dunkelheit auch ein Polizeihubschrauber sowie schwer bewaffnete Spezialkräfte. Gegenwehr gab es nicht. Es ging um die Aufklärung einer Schlägerei im Mai in einem Späti, einem Paketshop mit Spätverkauf.
Damals hatten zehn Maskierte in dem Laden in Kreuzberg randaliert und auf den Inhaber eingeprügelt. Zuvor soll eine Frau in dem Laden ein Paket nicht erhalten haben, weil sie sich nicht ausweisen konnte. Es war zu einem heftigen Streit gekommen, später wurde der Laden dann von den Autonomen gestürmt. Tatverdächtige seien nun tatsächlich identifiziert worden, teilte die Polizei mit. Nach der Aktion wurden jedoch auch Fragen nach der Verhältnismäßigkeit der Aktion laut.
16.11.2018
Abstieg besiegelt
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist in Europas Fußball nur noch zweitklassig. Nach dem peinlichen Vorrunden-Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Russland besiegelt der 2:0-Erfolg der Niederlande gegen Weltmeister Frankreich Mitte November den Abstieg der Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw aus der Liga A in die Liga B der neuen Nations League. Bei der nächsten Auflage des Wettbewerbs im Jahr 2020 muss Deutschland in der zweiten Division antreten und könnte dann als Gruppensieger die Rückkehr in die A-Liga schaffen.
Joachim Löw hatte schon vor der Partie betont, dass ein Abstieg für ihn „kein Weltuntergang" wäre. „Unser Blick richtet sich aber nach wie vor klar in Richtung der Europameisterschaft 2020, für die wir uns qualifizieren werden und bei der wir wieder eine starke Mannschaft ins Turnier schicken wollen", versprach der Bundestrainer.
16.11.2018
Aus für Die Lindenstraße
Die Fernsehserie „Lindenstraße" wird nach gut 34 Jahren beendet. Die Fernsehprogrammkonferenz der ARD habe sich mehrheitlich gegen eine Verlängerung des noch bis 2020 laufenden Produktionsvertrags entschieden, teilte der Westdeutsche Rundfunk Mitte November in Köln mit. Die letzte Folge soll im März 2020 zu sehen sein. Das Zuschauerinteresse und die unvermeidbaren Sparzwänge seien nicht vereinbar mit den Produktionskosten für eine solch hochwertige Serie, hieß es. Zuletzt hatten im Schnitt nur noch gut zwei Millionen Zuschauer eingeschaltet. Wenige Stunden nach der Ankündigung wurden Unterschriften zur Rettung der Serie gesammelt. „Stellt die Lindenstraße nicht ein!", lautet die Forderung der Online-Petition. Die Produzenten Hans W. Geißendörfer (77) und seine Tochter Hana (34) zeigten sich verärgert über das Aus.
19.11.2018
Emmy für Schudt
Die deutsche Schauspielerin Anna Schudt hat bei den International Emmy Awards für ihre Verkörperung der Komikerin Gaby Köster den Preis als beste Hauptdarstellerin gewonnen. Die RTL-Produktion „Ein Schnupfen hätte auch gereicht" erzählt autobiografisch davon, wie Köster sich nach ihrem Schlaganfall wieder ins Leben zurückkämpft.
„Gaby, wir haben es endlich nach New York geschafft", sagte Schudt in Richtung der im Publikum sitzenden Komikerin, als sie am 19. November auf der Bühne des Ballsaals in einem Hotel den Fernsehpreis entgegennahm. Schudt setzte sich unter anderen gegen Emily Watson aus Großbritannien und Schauspielerinnen aus Brasilien und Südafrika durch.
Die International Emmy Awards wurden zum 46. Mal verliehen. Sie sind die kleinere Version der Emmy-Awards-Fernsehpreise, die jährlich im Sommer in Los Angeles vergeben werden. Deutsche TV-Produktionen zählten in den vergangenen Jahren häufiger zu den Siegern. 2018 gewann „Familie Braun" in der Kurzserien-Kategorie, zuvor waren unter anderem „Unsere Mütter, unsere Väter", „Deutschland 83" und „Die Manns – ein Jahrhundertroman" ausgezeichnet worden.
25.11.2018
Neue Krise auf der Krim
Die russische Küstenwache hinderte Ende November drei ukrainische Marineboote gewaltsam an der Fahrt durch die Meerenge von Kertsch ins Asowsche Meer. Die Boote samt Besatzung wurden festgesetzt, 24 ukrainische Matrosen in Moskau in Untersuchungshaft genommen. Russland wirft ihnen illegalen Grenzübertritt vor. Bei einem Prozess drohen den Matrosen bis zu sechs Jahre Haft. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko kündigte vor diesem Hintergrund an, Russland vor dem Internationalen Gerichtshof zu verklagen. Gleichzeitig gab es Anfang Dezember eine kleine Entspannung. Ukrainische Schiffe durften die Meerenge von Kertsch wieder passieren. Die Häfen von Mariupol und Berdjansk wurden teils wieder freigegeben.
25.11.2018
Würde statt Haare
In ihrer schweren Lederkluft transportieren sie leichte Geräte: Die Barber Angels vom Chapter Saarland machen Ende November Station im Bruder-Konrad-Haus in Saarbrücken. Ihre Mission: Sie schneiden Mittellosen kostenlos die Haare.
Die ausgebildeten Frisöre wollen den Frisierten Zuversicht, Würde und Selbstvertrauen zurückgeben. Vielleicht werde so die Suche nach einem neuen Job bei dem ein oder anderen erfolgreicher verlaufen. Vor ziemlich genau zwei Jahren wurde die Barber Angels Brotherhood gegründet. Mittlerweile hat der Verein bundesweit fast 300 Mitglieder, im Saarland ist es ein gutes Dutzend.
Dabei führen Name und Äußeres vielleicht etwas in die Irre, denn mit den Hells Angels hat man keinerlei Verbindung, teilweise habe man nicht mal ein Motorrad, erzählen sie. Bei den Terminen hören die Barber Angels immer wieder Schicksalsschläge von Abstürzen und Arbeitsplatzverlusten. Björn Hary ist als „Zenturio" der Regionalleiter der Barber Angels im Saarland.
Neben zurückgegebener Würde ginge es auch darum, den Bedürftigen sozusagen ein neues Gesicht zu geben, erklärt er in einem Interview.
27.11.2018
NHG: Tiefpunkt auf Tiefpunkt
Der Betriebsratschef Bernd Geier teilt mit, dass sein Arbeitgeber Neue Halberg Guss (NHG) 228 Kündigungen rausschickt. Zudem werden bis zu 180 Leiharbeiter entlassen – insgesamt verlieren also wohl mehr als 400 Menschen ihren Job. Die Geschäftsführung will dies zuerst nicht bestätigen. Zudem soll das Werk in Leipzig, das Motorblöcke und Kurbelwellen für Autos und weitere Nutzfahrzeuge herstellt, mit derzeit rund 700 Mitarbeitern im März 2019 geschlossen werden. Die Kündigungswelle in Saarbrücken ist nach Wochen von Dauerstreik ein weiterer Tiefpunkt in der Firmengeschichte. Erst wurde NHG von der Prevent-Gruppe übernommen, die im Laufe des Jahres an die Münchner Investment-Firma One Square Advisors verkauft. Nur wenige Tage nach der Ankündigung der Kündigungen erklärt Prevent den Rückzug vom Verkauf.
11.11.2018
Ausgezeichnete Köche
Sie heißen Martin Stopp und Marc Pink und sind die Aufsteiger des Jahres. Dazu zeichnet sie der Restaurantführer „Gault & Millau" in seiner Deutschlandausgabe aus. Pink ist Küchenchef im Wallerfanger Restaurant „Landwerk". Stopp ist Chef des Saarlouiser Restaurants „Louis". Beide erzielten je 16 Punkte von möglichen 20 in der Bewertungsskala von „Gault & Millau". Marc Pink (27) sammelte nach eigener Aussage erste Küchen-Erfahrung während eines Schulpraktikums. Mit 15 Jahren folgt ein Ferienjob bei Klaus Erfort, dem sich eine Ausbildung ebendort anschließt. Ebenfalls bei Erfort geht Martin Stopp (38) in die Lehre, seinerzeit noch in die „Orangerie" in Völklingen. Gemeinsam mit Jens Jakob leitet er einige Jahre die Küche des „Le Noir". Stopp und Pink lernen sich bei ihrem Chef kennen und freunden sich an. Klaus Erfort im „GästeHaus Erfort" in Saarbrücken und Christian Bau vom „Victor’s Fine Dining by Christian Bau" in Perl-Nennig werden übrigens mit jeweils 19.5 Punkten von „Gault & Millau" ausgezeichnet. Damit zählen die beiden Restaurants zu den besten acht in Deutschland.