Im Genehmigungsverfahren zum geplanten Anstieg des Grubenwassers wird voraussichtlich im Juni der Erörterungstermin angesetzt werden. Es dürfte ein umfangreiches verfahren werden, denn den Bergbehörden liegen genau 6.882 Einwendungen sowie 128 Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange zur Prüfung vor. Die RAG hatte ihre Pläne zur ersten Phase der Grubenflutung (bis -320 Meter) im August 2017 vorgelegt. Die Landesregierung hatte immer wieder versichert, dass Gefahren für Leib, Leben, Gesundheit und Umwelt, insbesondere das Trinkwasser, ausgeschlossen sein müssen, das Unternehmen aber ein Anrecht auf ordentliches Verfahren zu den Plänen habe. Kritiker sehen dagegen die Landesregierung unmittelbar in der Verantwortung. Die jetzt beantragte erste Phase ist Teil des Konzeptes, auf mittlere Sicht die Pumpen abzustellen und die Gruben volllaufen zu lassen. Auch wenn in dieser ersten Phase der Abstand zum Trinkwasser noch groß sei, seien Gefährdungen nicht ausgeschlossen, wie ein Gutachten zum Scheidter Tal zeige, so Grünen-Generalsekretärin Barbara Meyer-Gluche. Von den künftigen Plänen seien bis zu 600.000 Saarländer betroffen, die Landesregierung dürfe sich deshalb nicht mit Verweis auf einen Verwaltungsakt begnügen.
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