Die Gleichberechtigung in Deutschland kommt kaum voran. Das hat eine neue Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) ergeben. So habe etwa der Frauenanteil in den Parlamenten abgenommen, zudem gebe es Lücken zwischen den Geschlechtern im Bereich Bildung. Insgesamt rutschte Deutschland im jährlichen Index des WEF um zwei Plätze auf Rang 14 ab. Knapp 78 Prozent der Geschlechterkluft sind demnach hierzulande geschlossen. Beim ersten Ranking 2006 stand die Bundesrepublik noch auf Platz fünf. Spitzenreiter bleibt Island. Weltweit stagniere die Gleichberechtigung, in einigen Bereichen wachse die Kluft sogar wieder, warnte das WEF in seinem „Global Gender Gap Report 2018". Gründe für diese „beunruhigende Entwicklung": Die Automatisierung wirke sich unverhältnismäßig stark auf Bereiche aus, die traditionell von Frauen besetzt waren. Zudem seien weltweit vielerorts Kinder- und Altenbetreuung noch immer unterentwickelt. Dies hemme die Rückkehr vieler Frauen in die Arbeit.
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Studie: Gleichberechtigung kommt kaum voran
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