Eine populärwissenschaftliche Erklärung des Klimawandels entwickelt sich zum Verkaufserfolg. Autoren sind die Studenten David Nelles und Christian Serrer, die das 130 Seiten starke Büchlein „Kleine Gase, große Wirkung: Der Klimawandel" im Selbstverlag veröffentlicht haben. Wenige Wochen nach dem Verkaufsstart sind nach Serrers Angaben bereits 35.000 Exemplare verkauft.
Das Buch fällt in mehrfacher Hinsicht aus dem Rahmen. Nelles und Serrer – beide erst 22 – sind keine Naturwissenschaftler, sie studieren im fünften Semester Wirtschaftswissenschaften an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen am Bodensee. Damit das Buch Hand und Fuß hat, wendeten sie sich an die Fachwelt. „Dabei wurden wir von über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – vom Doktoranden bis zum Institutsleiter – unterstützt", sagt Serrer.
Erstlingswerke erscheinen gewöhnlich in eher kleinen Auflagen, insbesondere wenn es sich um Sachbücher handelt. Serrer und Nelles haben Größeres vor. „Wir wollten von Anfang an so viele Menschen wie möglich informieren, weshalb wir uns auch dazu entschlossen haben, mit einer Erstauflage von 100.000 Stück zu starten", sagt Serrer.