Die Bezirke Wedding und Neukölln haben zwei Häuserblöcke aufgekauft, bevor sie ein internationaler Großinvestor übernehmen konnte. Die 265 Wohnungen gehören künftig den stadteigenen Wohnungsbaugesellschaften WBM sowie Stadt und Land. Zu deren Gunsten haben die Bezirke ihr Vorkaufsrecht ausgeübt. Es handelt sich um den bislang größten Erwerb über das bezirkliche Vorkaufsrecht in Berlin. Dieses Recht kann der Bezirk dann ausüben, wenn ein kaufinteressierter Investor in einem von der Stadt festgelegten Milieuschutzgebiet sich nicht auf dort geltende Bedingungen verpflichten lässt. Dazu gehören die Beschränkung der Modernisierungsmaßnahmen, der Anteil von Sozialwohnungen oder das Verbot des Weiterverkaufs. Bei den Häusern, die in Neukölln und Wedding betroffen sind, handelt es sich um einen Teil des größten bekannten WohnimmobilienDeals des vergangenen Jahres. Das sogenannte „Century"-Portfolio wurde für 1,2 Milliarden Euro von Industria Wohnen mit Sitz in Frankfurt am Main verkauft. Käufer ist die dänische PFA. Das Paket umfasst insgesamt rund 3.700 Wohnungen. Davon sollen sich mindestens 400 in Berlin befinden.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / dpa
Städtischer Hauskauf
Wirtschaft - Kurz & Knapp
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Wirtschaftsnachrichten vom 24.01.2020
Mobilnetze: Huawei wird Chefsache
...
24.01.2020
Wirtschafts-Nachrichten vom 03.01.2020
Welthandel stabil, Wirtschaft wächst
...
03.01.2020
Wirtschaftsnachrichten vom 20.12.2019
Der Meister kommt zurück
...
20.12.2019
Wirtschafts-Nachrichten vom 29.11.2019
Nutzer müssen zahlen
...
29.11.2019
Wirtschafts-Nachrichten vom 22.11.2019
Masernimpfung wird Pflicht
...
22.11.2019
Wirtschafts-Nachrichten vom 15.11.2019
Steigende Zahl von Obdachlosen
...
15.11.2019
Wirtschafts-Nachrichten vom 8.11.2019
...
08.11.2019
Wirtschafts-Nachrichten vom 31.10
Windenergie-Krise bringt Jobs in Gefahr
...
31.10.2019