Bereits kurz nach der Eröffnung der Miniaturwelt Gulliver in Bexbach gab es erste Anzeichen von Zerstörung, teils durch unsachgemäße Handhabung der Besucher, leider aber auch als Ergebnis mutwilliger Zerstörung. Am 18. Januar wurden nun zwei Exponate fast vollständig zerstört und an weiteren Exponaten erheblicher Schaden angerichtet. Betroffen sind vor allem „Das Weiße Haus" und der „Japanische Tempel". Der entstandene Materialschaden beläuft sich auf mehr als 10.000 Euro, so der Verein. Neben dem materiellen Wert zählt auch der ideelle; vor allem die langen Wochen und Monate, die die Restaurierung der Objekte in Anspruch genommen haben. Die sinnlose Wut, die mühevoll restaurierten Miniaturen zu demolieren, stößt auf Unverständnis. Inzwischen hat man Anzeige gegen unbekannt erstattet.
Die Nachbildungen der spektakulärsten Bauwerke der Welt im Maßstab 1:33 haben sich als echter Publikumsmagnet erwiesen. Die Initiative der beiden Homburger Unternehmer, Prof. Dr. Peter Theiss und Giuseppe Nardi, hat mit der Wiederbelebung der Gulliver Welt den Nerv von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen getroffen.