In den letzten Jahren hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte den Forschungsstand zu den Zwangsarbeitern der Völklinger Hütte erweitert und präsentiert. Der französische Weltkünstler Christian Boltanski hat einen Erinnerungsort für die Menschen geschaffen, die in der Völklinger Hütte Zwangsarbeit verrichten mussten. Ein emotionales Kunstwerk, das die Erinnerung an diese Menschen wachhält und erlebbar werden lässt. 11.974 Männer, Frauen und Kinder aus 20 Ländern waren während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte registriert. 261 von ihnen verloren ihr Leben, darunter 60 Kinder und Kleinkinder.
Die Installation von Boltanski in der Sinteranlage eröffnet einen neuen und sehr emotionalen Zugang zum Thema Zwangsarbeit.
Im Februar gibt es Führungen zur Installation. Sie starten am Dienstag, 12. Februar, Dienstag, 19. Februar und Dienstag, 26. Februar, jeweils um 16 Uhr. Der Eintritt zu diesen Führungen ist kostenfrei.