Die junge Claire hasst untreue Männer. Zu sehr steckt ihr die eigene Vergangenheit als misshandeltes Waisenkind in den Knochen. Daher hat sie einen etwas ungewöhnlichen Nebenjob gewählt, um ihr Schauspielstudium zu finanzieren: Für Geld flirtet sie mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie betrogen werden. Aber die Frau von Patrick Fogler ist nicht nur misstrauisch, sondern panisch. Am nächsten Morgen ist sie tot. Die Polizei verdächtigt Patrick. Und Claire wird in die verdeckten Ermittlungen eingeschaltet. Bald darauf stellt sich die Frage: Ist sie der Lockvogel – oder das Opfer? Und als ob das nicht schon genug wäre, beginnt Claire, den Verdächtigen interessant zu finden …
Der Autor JP Delaney feierte bereits mit seinem ersten Thriller „The Girl before" einen Welterfolg. Das Buch erschien in 45 Ländern und stand unter anderem in den USA und England monatelang auf den Bestseller-Listen. Mit seinem aktuellem Thriller „Believe me. Spiel dein Spiel. Ich spiel’ es besser" legt er ein ziemlich spannendes Buch vor, das sich schnell lesen lässt. Gerade die Figur der traumatisierten Claire wird glaubwürdig geschildert: Um sich gegen potenzielle Gewalttaten wehren zu können, muss sie in der Lage sein, sich in die Psyche des Täters hineinzuversetzen. Dies ist für Claire, die selbst an einer Erkrankung leidet und dennoch vertrauensseliger ist, als sie gerne wäre, und ihrer eigenen Ansicht nach oft zu Unrecht verurteilt wird, eine große Herausforderung. Daher beginnt sie, die Rolle ihres Lebens zu spielen. Allerdings hat Claire nicht damit gerechnet, dass der vermeintlich so nette, brave Patrick eine ganz andere Person ist.
Muss sie sich vor dem undurchschaubaren Mann in Acht nehmen? Oder warum entwickelt er plötzlich gestörte Charakterzüge? Und wieso landet Claire in einer Klinik, um kurze Zeit später wieder entlassen zu werden? Die Lage spitzt sich allmählich zu. Und auch ihre in Wahrheit nicht vorhandene Abgeklärtheit ist dabei keine große Hilfe. Wird es trotzdem ein Happy End geben?