Waldhof Mannheim nimmt auch die Hürde in Freiburg und bleibt das beste Auswärtsteam der Liga. Für das Topspiel gegen Saarbrücken scheinen die Kurpfälzer gerüstet. Für die saarländischen Teams war der Spieltag erneut äußerst zufriedenstellend.
Die Auswärtsserie des SV Waldhof hat gehalten: Im zwölften Spiel auf fremdem Platz landete der Spitzenreiter der Fußball-Regionalliga Südwest mit dem 2:0 (1:0)-Erfolg beim SC Freiburg II den elften Sieg, bleibt damit auswärts weiter ungeschlagen und hat zugleich die besten Voraussetzungen für das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen gegen Verfolger 1. FC Saarbrücken am kommenden Samstag. „Es war heute ein Arbeitssieg gegen einen Gegner, der unbekümmert aufspielen konnte und vor einer Woche immerhin in Steinbach gewonnen hat", wusste Trainer Bernhard Trares, der gegenüber der Vorwoche seine Startelf mit Jannik Sommer für Raffael Korte auf einer Position veränderte, die im Möslestadion von seiner Elf gezeigte Leistung richtig einzuschätzen. Endgültig entschieden wurde das Spiel auch erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Freiburgs Keeper Niclas Thiede leistete sich einen groben Patzer, als er den Ball unbedrängt vom Fuß springen ließ. Timo Kern hatte keine Mühe, den Ball zum zweiten Treffer über die Linie zu schieben (90.+2).
„Das wird ein geiles Spiel"
„Der Gegner hatte schon etwas Überwasser und viel mehr Ballbesitz", sprach der Schütze hinterher von einem etwas schmeichelhaften Erfolg seines Teams. Den Grundstein für den Erfolg legten die Mannheimer schon früh in der ersten Halbzeit. Die Anfangsphase ging klar an die Gäste, und die hatten gleich von Beginn an ihre Chancen. Maurice Deville traf jedoch nur das Außennetz (5.) und Marcel Hofrath scheiterte an Keeper Thiede (6.). Der nächste Angriff aber war von Erfolg gekrönt. Marco Schuster lief auf der Torauslinie entlang und bediente den zentral stehenden Valmir Sulejmani mustergültig. Aus kurzer Distanz traf der Goalgetter per Hacke zum 1:0 (7.).
Beim SVW richten sich nun alle Blicke auf Samstag, wenn es, wie erwähnt, gegen den 1. FC Saarbrücken geht. „Das wird ein geiles Spiel", freut sich Trares jetzt schon „wie Bolle". Wohlwissend, dass er mit einem Sieg das Meisterschaftsrennen schon vorentscheiden könnte.