Zwei Millionen junge Glasaale sind Anfang März in der Havel, der Dahme und der Spree ausgesetzt worden: Sie sind die Jungform des bedrohten Europäischen Aals und sollen im Berliner Raum mit dazu beitragen, die vom Umweltsenat geforderte gute Wasserqualität zu gewährleisten.
Der Aalbestand ist in Berlin in den vergangenen 20 Jahren um etwa die Hälfte zurückgegangen. Mit dem Ausbringen der Jungaale soll der Bestand langfristig gesichert werden. Da Aale zum Ablaichen 5.000 Kilometer wandern und sich nicht in Gefangenschaft vermehren, werden die Tiere als Glasaale im Meer gefangen und in den heimischen Gewässern ausgebracht.