Nach dem faktischen Berufsverbot für zwei deutsche Journalisten in der Türkei verschärft das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für das Land. Es verweist in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen auf Aussagen der türkischen Regierung von Anfang März: Wer etwa an Versammlungen von Organisationen teilgenommen habe, die in der Türkei als „terroristisch" eingestuft würden, und dort Urlaub machen wolle, könne bei der Einreise festgenommen werden. Auch Äußerungen in sozialen Medien könnten durch Denunziation an türkische Behörden weitergeleitet werden. Außenminister Heiko Maas sagte, die Bundesregierung wolle deutlich machen, „dass jeder, der in die Türkei fährt oder fliegt, damit rechnen könnte, dass er dort zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er sich, in welcher Form auch immer, in Deutschland öffentlich oder über soziale Netzwerke allzu kritisch mit der türkischen Regierung auseinandergesetzt hat".
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Reisewarnung für Türkei
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