Das Verhalten der Türkei gegenüber deutschen Journalisten ist einhellig auf Protest gestoßen. Die Korrespondenten Jörg Brase (ZDF) und Thomas Seibert („Tagesspiegel") hatten keine Verlängerung für Presse-Akkreditierungen bekommen, de facto ein Rausschmiss. Offizielle Begründungen gab es keine. Brase erklärte noch vor seiner Abreise, die Entscheidung schade der Türkei mehr als dem ZDF. Bundesaußenminister Heiko Maas bezeichnete den Vorgang als „nicht akzeptabel". Mit unserem Verständnis von Pressefreiheit habe das „nichts zu tun". Zuletzt warteten noch rund 50 Auslandskorrespondenten aus ganz Europa auf ihre Akkreditierung in der Türkei. Gleichzeitig warnt das Außenministerium auf seinen Seiten. „Äußerungen, die nach deutschem Rechtsverständnis von der Meinungsfreiheit gedeckt sind, können in der Türkei zu Strafverfahren führen".
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Nicht akzeptabel
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