Die EU-Kommission sieht Fortschritte auf dem Weg zu einem europaweit einheitlichen Kapitalmarkt. Bei zehn von 13 Gesetzesvorhaben habe es zwischen EU-Staaten und Europaparlament bereits eine grundsätzliche Einigung gegeben, erklärte EU-Finanzkommissar Valdis Dombrovskis. Dazu gehörten etwa die stärkere Förderung von grünen Investments sowie die jüngst beschlossene Einführung einer europaweiten privaten Altersvorsorge.
Bei der sogenannten europäischen Kapitalmarktunion geht es im Kern darum, Hürden zwischen den einzelnen EU-Staaten abzubauen und dadurch Unternehmen mehr Möglichkeiten zu geben, sich Geld zu beschaffen. Verbraucher sollen zudem mehr Möglichkeiten für Geldanlagen bekommen.
Ein enger verzahnter Kapitalmarkt spielt aus Sicht der EU-Kommission eine wichtige Rolle beim Schutz vor künftigen Finanzkrisen.