Im Kampf gegen Mietexplosion und Wohnungsmangel dürfte die Bundesregierung ihre eigene Vorgabe von bis zu 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlen. Auch die Zahl der neu genehmigten Wohnungsbauanträge liegt weit unter der Zielmarke. „320.000 Wohnungen halten wir für realistisch, es können auch 330.000 sein", so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. „Wir gehen davon aus, dass wir noch zwei, drei Jahre starke Nachfrage im Wohnungsbau sehen." 2018 wurden laut Statistischem Bundesamt rund 300.000 Neubauwohnungen genehmigt. Gebaut wurden vor allem mehrstöckige Häuser mit Miets- und Eigentumswohnungen. Der klassische Eigenheimbau stagniert. In diesem Jahr erwartet die Bauwirtschaft eine Umsatzsteigerung um gut zehn Milliarden auf 350 Milliarden Euro. Dabei spielten allerdings Preissteigerungen eine maßgebliche Rolle. Die Branche ist angesichts des langen Immobilienbooms stark ausgelastet, Hausbauer warten oft Monate auf Handwerker, da überall dringend benötigte Arbeitskräfte fehlen.
WIRTSCHAFT
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Ziel nicht zu schaffen
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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