40 Jahre Saarland-Spielbanken

Die Spielbank Saarbrücken feiert an diesem Wochenende 40-jähriges Bestehen. Am 4. April 1979 eröffnete das Casino damals in der Saarbrücker Saarlandhalle. Dort gibt es bis heute einen kleinen Ableger, das Haupthaus ist seit Ende August 1998 am Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken. Dazu kommt das Casino Glückspilz (Saaruferstraße). Daneben gibt es vier weitere Standorte in Homburg, Saarlouis, Neunkirchen und Nennig. Waren es im Eröffnungsjahr 1979 81.522 Besucher, hat sich die Zahl 2018 inzwischen mit 384.770 mehr als vervierfacht. Der Bruttospielertrag – also Spieleinsatz abzüglich Gewinnauszahlung – ist von 5,1 Millionen 1979 auf 35,4 Millionen im vorigen Jahr gestiegen. Entsprechend hat sich die Spielbankabgabe von ehemals drei Millionen Euro auf inzwischen neun Millionen im vergangenen Jahr erhöht. Insgesamt beläuft sich der Bruttospieleinsatz in den vier Jahrzehnten auf knapp eine Milliarde Euro, wovon im selben Zeitraum eine knappe halbe Milliarde als Steuerbetrag an die öffentlichen Haushalte geflossen ist. Stand früher das Geschäft an den Spieltischen im Vordergrund (61 Prozent), macht dies heute nur noch neun Prozent aus. 90 Prozent des Spielertrags wird inzwischen an Spielautomaten generiert. Bis Sonntag feiert die Spielbank in Saarbrücken den Geburtstag in der „Bel Étage" mit reichlich Programm – unter anderem einem großen Feuerwerk, einem Schätzspiel mit Geldpreisen und einer Sonderverlosung mit Preisen im Gesamtwert von 25.000 Euro.