Fehlende Arbeitskräfte im Gastgewerbe könnten nach Ansicht der Bundesregierung weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. „Folgen daraus können mehr Ruhetage, verringerte Öffnungszeiten oder verkleinerte Angebote auf Speisekarten, aber auch Betriebsschließungen sein", schrieb das Wirtschaftsministerium in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet.
Es sei offensichtlich, dass die Zahl der bundesweit derzeit rund 1,7 Millionen Beschäftigten nicht mit der Nachfrage Schritt halten könne, meldet das Ministerium. Es warnte, die Fachkräfteengpässe im Gastgewerbe könnten zum Hemmschuh für die boomende Tourismusindustrie werden. „Das würde ländliche, oft strukturschwache Regionen besonders hart treffen." Denn dadurch könnte dort die wirtschaftliche Entwicklung ausgebremst werden.