Thomas Doll kann sich trotz der Niederlagenserie beim Tabellenletzten Hannover 96 Hoffnungen machen, den Club auch bei einem Abstieg in der kommenden Saison noch zu trainieren. Die Trennung vom Fußball-Lehrer zum Ende der Saison sei alles andere als sicher, beteuerte 96-Hauptgesellschafter Martin Kind. „Das wird der neue Sportdirektor im Wesentlichen zu entscheiden haben", sagte Kind am Sonntag in der Sky-Talksendung „Wontorra". Gleichzeitig betonte der 74-Jährige, Doll könne nichts für den Zustand des Teams. „Die Mannschaft hat er vorgefunden, das hat er nicht zu verantworten", sagte Kind und meinte zudem: „Thomas Doll ist ein Super-Typ." Der frühere Nationalspieler Doll hat bei den Niedersachsen noch einen bis Sommer 2020 gültigen Vertrag. Hannover hatte am Samstag beim 0:1 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach die achte Niederlage am Stück kassiert. Mit nur 14 Punkten nach 29 Spieltagen war zuletzt vor 44 Jahren im Wuppertaler SV ein Tabellenletzter schlechter als 96 nun. Die Situation lastet 96-Chef Kind vor allem dem am Dienstag beurlaubten Sportchef Horst Heldt an. Dessen Nachfolger soll bis zum Ende der Saison feststehen. (dpa)
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Bleibt Doll
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