Markus Müller (50)
Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft | Neunkirchen
Nichts hält bekanntlich länger als ein Provisorium. „Deswegen richtete ich mich auch gleich bei meinem Einzug in das neue Büro ein", erzählt Markus Müller mit einem Lächeln. Viel hat der Chef der Neunkircher Kulturgesellschaft an seinem neuen Arbeitsplatz nicht verändert. „Das ganze Mobiliar habe ich beispielweise von meinem Vorgänger übernommen", sagt der ehemalige Leiter der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Nur die Wände tauchte der neue Geschäftsführer in eine andere Farbe: „Vorher war der Raum schneeweiß, jetzt – mit der neuen Tapete – finde ich die Farbnuancen wesentlich angenehmer", schildert Müller die Renovierungsmaßnahmen. Dazu wählte Müller auch neue Kunstwerke aus. „Ich habe hier Bilder von Wolfgang Kermer aufhängen lassen", erzählt Müller nicht ohne Stolz. „Diese Kunstwerke sind natürlich nicht in meinem persönlichen Besitz", betont der neue Geschäftsführer, „sondern Leihgaben". Viel Zeit um die farbenfrohen Kunstwerke zu genießen, hat der neue Geschäftsführer jedoch nicht. Zusammen mit einem 25-köpfigen Team kümmert sich Müller neben weiteren wichtigen Aufgaben auch um das Kulturprogramm. „Wir konnten für eines unserer Konzerte sogar einen echten Weltstar verpflichten", freut sich Müller. „Die Jazzstimme des 21. Jahrhunderts, Gregory Porter, kommt zu uns nach Neunkirchen."